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Die Bezeichnung der Region, Vysočina, hängt mit der Tatsache zusammen, dass sich diese Verwaltungseinheit überwiegend im Bereich der Böhmisch-Mährischen Höhe, einer sich erhebenden, welligen Landschaft zwischen den beiden historischen Ländern der Tschechischen Republik, erstreckt. Sie erreicht eine Höhe von mehr als 800 m in zwei markanten Massiven, – den Žďárské vrchy (Saarer Berge) im Norden der Region und den Jihlavské vrchy (Iglauer Berge) im Südwesten. Die wichtigste europäische Wasserscheide, die entlang der ehemaligen Landesgrenze verläuft, teilt die Region in zwei nahezu gleichgroße Teile. Die Region Vysočina erstreckt sich über eine Fläche von 6.796 km2 und die Gesamtbevölkerungszahl liegt bei 511.937.
Das wellige Hügelland, in lang gezogene Hügel und Täler gegliedert, war ursprünglich mit einem undurchdringlichen Urwald bedeckt. Generationen von Menschen haben diesen Teil der Erde in eine harmonische Kulturlandschaft verwandelt, in der sich sowohl zahlreiche Wälder und Haine als auch Felder, Wiesen und Weiden befinden. Die Bäche werden in Teichen gestaut, welche wirtschaftliche, landschaftsprägende und touristische Funktionen erfüllen.
Durch die Naturbegebenheiten sind die Bewohner der Region Vysočina in mehr als tausend Besiedlungen verstreut, welche durch ein dichtes Straßennetz miteinander verbunden sind. Für die Region Vysočina sind kleine Dörfer charakteristisch, welche sich stets unweit eines lokalen Zentrums befinden, das in der Regel eine ruhige Kleinstadt mit drei- bis zehntausend Bewohnern ist. In nur vier Städten leben mehr als zehntausend Einwohner, der Verwaltungssitz der Region, die Stadt Jihlava, erreicht fünfzigtausend Einwohner. Mit dem wachsenden Lebensstandard und der Mobilität der Bevölkerung kann erwartet werden, dass diese Anordnung von Vorteil ist. Sie verbindet die Vorzüge des ländlichen Wohnens mit der Erreichbarkeit eines städtischen Zentrums.
Die Metropole der Region ist die Stadt Jihlava, die älteste Bergbaustadt der böhmischen Länder, welche im Mittelalter zu den reichsten Städten des Königreichs Böhmen zählte, vor allem aufgrund der Silbergewinnung. Sie erstreckt sich beiderseits der böhmisch-mährischen Landesgrenze.
Die Region ist inmitten des Verkehrs- und Bevölkerungszentrums des Landes gelegen. Durch die Region Vysočina verläuft die Hauptverkehrsader der Tschechischen Republik, die Autobahn D1. Die Wirtschaft des östlichen Teils der Region wird durch das benachbarte Ballungsgebiet der Stadt Brünn beeinflusst, der nordwestliche Teil ist bereits das Einzugsgebiet der Hauptstadt Prag. Die strategische Lage der Region Vysočina lockte in den letzten Jahren eine ganze Reihe Investoren aus dem Ausland an, welche hier nicht nur Produktionskapazitäten, sondern auch Forschung und Entwicklung vorantreiben.
Die Geschichte hinterließ in der Region zahlreiche Denkmäler, von denen drei – das historische Zentrum der Stadt Telč, die Wallfahrtskirche des hl. Johannes von Nepomuk auf dem Berg namens Zelená Hora bei Žďár nad Sázavou, die jüdische Stadt und die Basilika des hl. Prokop in Třebíč – auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO stehen. Die Spuren der Geschichte ergänzen das Werk des Menschen in der Landschaft und sie vervollständigen deren Schönheit. Der Naturreichtum der Region besteht aus dem Landschaftsschutzgebiet des Hügellandes Žďárské vrchy, dem Gebirge Železné hory, dem nationalen Landschaftsschutzgebiet der Steppenlandschaft Mohelenská hadcová step, der Umgebung des Berges Velký Špičák und zahlreichen weiteren Naturschutzgebieten.
Der Vorteil der Region Vysočina beruht auf der erhalten gebliebenen sauberen Umwelt. Man kann sagen, dass unsere Region eine gesunde Insel zwischen drei Ballungsgebieten– Prag, Brünn und Wien – ist. Gerade deshalb wurde sie als erste Region in der Tschechischen Republik Mitglied der Organisation gesunder Städte und Regionen.
Vysočina ist eine Region, in der es sich gut leben, arbeiten und ein Unternehmen führen lässt, eine Region, die sich lohnt, kennenzulernen und wohin man gern zu Besuch und zum Entspannen kommt.
Willkommen in der Region Vysočina.
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